M64 (Com)
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Datum/Ort: |
25. April 2023, Remote-Sternwarte auf der AAR-Beobachtungsstation in Presberg |
Belichtung/
Filter: |
RGB: 38 x 300 Sekunden (-10°C),
L: 50 x 300 Sekunden (-20°C) |
Kamera/
Optik/
Instrument: |
Touptek 294CP am 150mm f/5 Newton mit 2" Skywatcher Komakorrektor,
Moravian G3-16200 mit Astronomik Type II-Filtern am 250mm f/4,7 Newton mit VIP-3010 Paracorr auf 10Micron GM1000 HPS |
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Steuerung remote mit N.I.N.A.,
Guiding durch 61mm-Sucher mit ASI120,
Fokussierung mit Microtouch,
Kalibration mit MaximDL 6, Weiterverarbeitung in PixInsight 1.8 |
Die „Black-Eye-Galaxie“ weist eine große und markante Dunkelwolke seitlich ihres Kerngebietes auf. Auch durch den Kontrast zu ihren verhältnismäßig undifferenziert erscheinenden Spiralarmen ist sie visuell unter einem dunklen Himmel ein spektakuläres Objekt. Es wird vermutet, dass das Erscheinungsbild durch eine Verschmelzung mit einer kleineren Galaxie verursacht wurde.
Seitlich strahlt Streulicht von dem 5 m hellen Doppelstern 38 Comae Berenices außerhalb des Bildfeldes herein. Um dieses störende Fremdlicht zu unterdrücken hatte ich den Hintergrund zunächst recht stark glattgebügelt und dadurch den recht prominenten IFN (Integrated Flux Nebula) weggebügelt. Nachdem klar war, dass das IFN-Signal real war, akzeptierte ich den unerwünschten Glow von 38 Com und ließ den IFN drin.
Beim Umstieg auf N.I.N.A., bedingt durch die Installation des „Dual Rig“, gab es Rückschläge. Von je 40 Luminanz- und RGB-Frames musste ich insgesamt 42 wegwerfen, weil entweder die Fokussierung nicht gut war, oder das synchronisierte Dithern nicht funktionierte und elongierte Sterne und Doppelbilder verursachte. Es war ein Kampf mit N.I.N.A., mit der Folge, dass die programmierten Sequenzen anschließend besser wurden.
Das synchronisierte Dithern ist aber immer noch manchmal instabil.
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© Friedhelm Hübner, letzte Aktualisierung: 03.12.2023