M 37 (Aur)

M 37 (Aur)

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Datum/Ort: 21. und 23. Dezember 2024, e-EyE
Belichtung/
Filter:
R: 15 x 60 Sekunden,
G: 16 x 60 Sekunden,
B: 15 x 60 Sekunden,
Hα: 81 x 300 Sekunden (-5°C)
Kamera/
Optik/
Instrument:
ASI 2600MM Pro mit Astronomik Type 2c-Filtern am 400mm f/5 Newton mit 2" TS Komakorrektor auf AP1200 GTO
Steuerung remote mit N.I.N.A.,
Off-Axis-Guiding mit ASI120,
Fokussierung mit Microtouch,
Kalibration mit MaximDL 6, Weiterverarbeitung in PixInsight 1.8 unter Verwendung von BXT und GraXpert

In diesem Winter sah ich zum ersten Mal Aufnahmen dieses Offenen Sternhaufens, die eine darüberliegende Wolke aus leuchtendem Wasserstoffgas zeigten. Es soll sich um einen Planetarischen Nebel handeln, der einen großen Teil der Haufensterne einschließt.
Dieses Bild ist nicht besonders gut geraten. Angefangen hatte ich mit einem Haufen 10-Sekunden-Frames für die Sterne, jedoch ohne Dark-Frames. Als Ersatz nahm ich für die Sterne noch einmal 60-Sekunden-Frames auf und so viele Hα-Frames wie möglich.
Jedoch bewirkte die hohe Luftfeuchtigkeit im spanischen Winter leider, dass nach spätestens einer Stunde Haupt- und Fangspiegel beschlugen. Ich hatte beim Aufbau des Teleskops Ende August bei 40°C die Spiegelheizung auf kleinster Stufe eingestellt und jetzt war die Heizleistung natürlich nicht ausreichend.
Also musste ich viele Stunden Hα wegwerfen, weil das Signal-Rausch-Verhältnis zu schlecht war.
Daraus ergab sich die Notwendigkeit, auch die Spiegelheizung und die Ventilation remotefähig zu machen.
 

© Friedhelm Hübner, letzte Aktualisierung:  02.04.2025